HEEL Verlag GmbH
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© der deutschen Ausgabe:
2019 HEEL Verlag GmbH
Published in the French language originally under the title:
Les Questions cons
© 2016, Editions First, un département d’Edi8, Paris
ISBN 978-2-7540-8374-4
Design: Marie-Anne Abesdris
Lektorat: Aline Boucheron
Deutsche Ausgabe:
Übersetzung: Frederik Kugler
Satz und Cover: Axel Mertens
Lektorat: Hannah Kwella
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.
– Alle Rechte vorbehalten –
Printed in Czech Republic
ISBN 978-3-95843-876-7
eISBN XXX
Liebe Leser,
Sie haben dieses Buch aus zwei möglichen Gründen aufgeschlagen. Entweder, weil Sie den Typen auf dem Cover kennen und neugierig wurden oder weil Sie der Titel angesprochen hat, Sie aber mein Gesicht nicht zuordnen können. Und genau aus diesem Grund sollte ich Ihnen jetzt wohl erklären, wer ich bin und was ich mache.
Ich heiße Hugo und drehe seit Januar 2015 Internetvideos. Es macht mir Spaß, Fragen zu beantworten, die nicht ganz so existenziell sind und manchmal vielleicht sogar etwas dümmlich, aber trotzdem eine Antwort verdienen. Ich habe in diesem Buch die besten Fragen zusammengefasst, die mir meine Zuschauer gestellt haben (und selbstverständlich auch deren Antworten, da das Ganze ja sonst keinen Sinn ergeben würde …), und mittlerweile freuen sich fast eine Million Menschen darauf, dass ich zweimal die Woche ihre Fragen beantworte. Aber natürlich wäre es auch schön, wenn mindestens genauso viele meine Antworten lesen würden!
Also, auch wenn Sie mich nicht kennen, dieses Buch ist trotzdem für Sie. Die vorliegende Zusammenstellung unnützer Fragen erlaubt es mir, auf Themen einzugehen, die uns alle schon einmal mehr oder weniger beschäftigt haben und Antworten zu finden, die vielleicht doch nicht so dumm sind, wie wir dachten und uns sogar weiterbilden können.
Eine letzte Sache noch: Dieses Buch wurde mit Liebe, Leidenschaft und äußerster Sorgfalt konzipiert.
VIEL SPASS BEIM LESEN!
Frage von Les Pipellettes
31 500 IM SCHNITT
(allerdings ohne meine Mutter, die den Schnitt locker sprengen würde!)
Frage von FTU
Mohamed
Frage von moi-même
Chang
Statistisch gesehen, müsste der häufigste Name der Welt also Mohamed Chang sein. Statistisch gesehen …
Frage von Lucas R.
Das englische Wort „bug“ bedeutet so viel wie „Insekt“, aber warum nur spricht man von einem „Bug“, wenn sich unser Rechner aufhängt?
Ganz einfach, weil die allerersten Bugs tatsächlich von Insekten verursacht wurden. In den 1940er-Jahren waren Computer noch nicht so klein wie heute, sondern nahmen unter Umständen einen ganzen Raum ein! Überall waren Kabel und sogar Glühbirnen! Die Geräte erhitzten und zogen alle möglichen Arten von Insekten an. Kakerlaken, Wanzen, Fliegen … und wenn die Insekten in den Gehäusen herumspazierten und zwei Drähte gleichzeitig berührten, verursachten sie einen Kurzschluss. Kakerlaken befinden sich heute zwar nicht mehr in unseren Rechnern, aber der Ausdruck, der ist uns erhalten geblieben!
Frage von Ismail B.
OFFIZIELL WURDE DER GOLFSPORT 1754 IM SCHOTTISCHEN ORT ST. ANDREWS BEGRÜNDET.
Ein Green besaß 12 Löcher und die Spieler überquerten es erst aus der einen und dann aus der anderen Richtung, um eine komplette Spielbahn (Routing) abzulaufen. Eine Eigenart des Spiels war jedoch, von den 24 Löchern nur 22 zu spielen, da das erste Loch als Abschlag diente, um das zweite Loch anzuspielen.
Zehn Jahre später empfand man die Entfernungen zwischen den ersten vier Löchern als zu gering und entfernte zwei Löcher, sodass ein Routing von 11 auf 9 Löcher verkürzt wurde und eine komplette Spielbahn nunmehr 18 Löcher umfasste.
Später wurde diese Spielbahn dann auf alle Golfplätze der Welt übertragen und ein eigener Abschlag definiert.
Frage von Mathieu S.
Auf den ersten Blick gibt es keinen wirklichen Zusammenhang zwischen Essen und Reifen. Wobei … einen gibt es doch, wenn auch einen eher ungewöhnlichen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beherrschte die Firma MICHELIN den französischen Autoreifenmarkt und überlegte, wie sie ihre Erträge steigern könnte. Da die Autofahrer zu wenig auf den Straßen unterwegs waren, brachte Michelin einen Restaurantführer heraus, der die Menschen animierte, mehr durch die Gegend zu fahren und ihre Reifenprofile auf den damals noch vielerorts schlechten Straßen „abzuschleifen“.
Was man nicht alles für den Verschleiß eines Autoreifens tut …
Frage von Malikator06.
Ein gesunder Schlaf ist für jedes Lebewesen gleichermaßen wichtig, und natürlich müssen auch Fische ab und an ein kleines Nickerchen einschieben, um fit zu bleiben.
Ihr Schlaf ist jedoch anders als der unsere, da sie weder ihre Augen schließen noch die ganze Nacht durchträumen. Man bezeichnet diese Phase der Inaktivität eher als „SCHLAFÄHNLICHEN ZUSTAND“, wobei Untersuchungen des Organismus der Fische belegen, dass sich die Phasen der Aktivität und Inaktivität kaum voneinander unterscheiden, auch wenn Fische im Schlaf weniger auf Reize von außen reagieren als im Wachzustand.