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HEEL Verlag GmbH

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Autor: Oliver Sievers

Projektleitung: Christine Birnbaum, Hannah Kwella

Layout und Satz: Ralph Handmann

Covergestaltung: Christine Mertens

Fotos: © Volker Debus, mit Ausnahme von S. 8 © Martin Valk, S. 126–127 © Thomas Schultze

Dieses Buch und die darin enthaltenen Rezepte wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.

– Alle Rechte vorbehalten –

– Alle Angaben ohne Gewähr –

Printed in Slovenia

ISBN: 978-3-95843-987-0

eISBN: 978-3-96664-111-1

HEEL

Inhalt

Wissenswertes rund ums Grillen

Direktes vs. Indirektes Grillen

Fisch

Fleisch

Gemüse

Kleinigkeiten

Desserts

Rubs

Saucen

Danksagung

Vorwort

Hallo Grillfreunde,

ich bin jemand, der gern mit wenig Aufwand möglichst großen Genuss erzielen möchte. Grillen ist für mich eine absolute Leidenschaft, etwas was ich den Rest meines Lebens machen will.

Ein Grill, ausgesuchte Zutaten, Freunde und Familie sorgen für eine gute Zeit und emotionsbehaftete Erinnerungen. Dabei kommt es nicht unbedingt auf möglichst komplizierte Rezepte und ausgefallene Zutaten an. Einfache, gut vorzubereitende Kreationen und Ingredienzen die problemlos zu besorgen und fast schon Standard im Einkaufswagen sind, reichen völlig aus, um ein gelungenes Fest oder vielleicht auch nur ein Abendessen auszustatten und Freunde und Familie zu beeindrucken.

Bei den Rezepten in diesem Buch habe ich bewusst auf ausgefallene Zutaten und teures Zubehör für den Grill verzichtet, um einfache, aber interessante Gerichte zu kreieren, die jeder ganz leicht auf seinem eigenen Grill zubereiten kann. Die einzige Voraussetzung ist etwas Freude am Grillen und ein Grill mit Deckel, egal ob dieser mit Kohle oder Gas betrieben wird. Alle Rezepte sind erprobt und getestet, und bereiten keine Schwierigkeiten bei der Zubereitung. Natürlich sind meine Rezepte immer nur Vorschläge und können dem eigenen Geschmack angepasst werden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachmachen und eine genussvolle Zeit mit Ihren Lieben.

Ihr

Oliver Sievers

Unser Weg zur BBQ-Weltmeisterschaft

Oktober 2017. Nach einer Anreise von 26 Stunden, knapp 1.500 Kilometern und zwei Fähren kamen wir am Freitagmorgen im irischen Limerick an. Wie zu erwarten regnete es, was sich auch kaum mehr änderte. Wir waren ziemlich geschafft von der langen Fahrt, aber freudig gespannt und hochmotiviert – schließlich waren wir zu einer echten Weltmeisterschaft geladen!

Auf die Plätze …

Statt ausruhen galt es dann auch gleich den Stand aufzubauen und die Grills für das bevorstehende Wochenende zu checken und vorzubereiten. Kurz orientieren, alles Organisatorische regeln, und schon konnten wir loslegen.

Was zubereitet werden sollte, war längst genauestens geplant. Wir mussten nun noch die zur Verfügung gestellten Lebensmittel auf Qualität und Quantität prüfen und auf die einzelnen Gänge aufteilen. Jetzt ging es an die Vorbereitung der einzelnen Gerichte. Insgesamt neun Gänge mussten in zwei Tagen zubereitet werden und bei dieser Konkurrenz, fast hundert Teams aus gut dreißig Ländern, gab es keinen Spielraum für Fehler. Also ran an den Speck! Das komplette Team – wir sind insgesamt fünf grillverrückte Typen – schnippelte, würzte und grillte, was das Zeug hielt. Und wir selbst wollten zwischendurch ja auch verpflegt werden!

… Fertig …

Nach einer kurzen Nacht gingen am Samstag unsere ersten und, wie wir fanden, rundum gelungenen Gänge an die Juroren. Ergebnisse bekamen wir zunächst keine – die gibt es immer am Ende einer Veranstaltung; erst dann wird abgerechnet.

Wieder wurde die Nacht sehr kurz, denn wir mussten noch Gerichte für den nächsten Tag fertigstellen, darunter sogenannte Long Jobs, bei denen das Fleisch zwölf Stunden und mehr im Smoker liegt. Trotzdem war die Konzentration schnell wieder da – wenn es um den Weltmeistertitel geht, kann man keine halben Sachen machen.

… Los!

Nun hieß es Endspurt! Nochmal alle Kräfte sammeln, die letzten Gänge zubereiten und ansprechend anrichten. Zur Abgabe der einzelnen Gerichte hat man nur ein kurzes Zeitfenster, es musste also alles auf den Punkt fertig sein, und das möglichst perfekt. Dann hatten wir es plötzlich hinter uns.