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HEEL Verlag GmbH
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© 2018 HEEL Verlag GmbH
Texte: Eileen Primus
Lektorat: Laura von Czarnowski
Gestaltung und Coverdesign: Axel Mertens, HEEL Verlag GmbH
Bildnachweise: Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen.
Innenseiten [der Druckausgabe]:
Eileen Primus: S. 6+7, S. 9 unten, S.10 oben, Mitte und unten, S. 13 unten, S. 15, S. 16, S. 21, S. 26, S. 27, S. 29, S. 30, S. 34+35, S. 37, S. 40, S. 42 oben, S. 42 unten, S. 47, S. 48, S. 50 unten links, S. 51, S. 55, S. 58, S. 61, S. 63 oben und unten, S. 66, S. 67, S. 68, S. 71, S. 73, S. 77, S. 78 oben und unten, S. 79, S. 82, S. 84 unten, S. 93, S. 96 oben, S. 99, S. 105 rechts, S. 107, S. 112 unten rechts, S. 113 oben rechts, S. 118+119
Tobias Koch: S. 9 oben, S. 22, S. 44, S.60, S. 64, S. 84 oben, S. 84 Mitte, S. 112 oben links, S. 113 unten rechts
Marie Schöniger: S. 13 oben, S. 14, S. 19, S. 23, S. 33, S. 41, S. 50 oben, S. 75, S. 96 Mitte links, S. 104
Chiara Bialy: S. 25, S. 105 links, S. 108, S. 112 oben rechts
Anika Nowak: S. 50 unten rechts
Sophia Kembowski: S. 96 Mitte rechts, S. 113 Mitte, S. 113 unten links
Ilka Fey: S. 96 unten
Martin Kurzweg: S. 98
Ines Heiseke: S. 100
Alexandra Winzer: S. 112 Mitte
Viola Kaduk: S. 112 unten links
Christoph Moritz: S. 113 oben links
Fräulein Fotograf: S. 120
Umschlag:
U1: Tobias Koch (oben links), Eileen Primus (oben rechts, Mitte links, unten), Marie Schöniger (Mitte rechts)
U4: Eileen Primus (links), Viola Kaduk (rechts)
Gepunkteter Hintergrund: © Fotolia/phyZick
Heller Strukturhintergrund: © Fotolia/flas100
Festival-Bändchen: © Fotolia/Pro_Vector
Notizblock: © Fotolia/MaxWo
Notizzettel: © Fotolia/flas100
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, der Wiedergabe in jeder Form und der Übersetzung in andere Sprachen, behält sich der Herausgeber vor. Es ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlages nicht erlaubt, das Buch und Teile daraus auf fotomechanischem Weg zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer bzw. mechanischer Systeme zu speichern, systematisch auszuwerten oder zu verbreiten.
– Alle Rechte vorbehalten –
– Alle Angaben ohne Gewähr –
Printed in Czech Republic
ISBN 978-3-95843-706-7
WIDMUNG: Für Papa, der mir als kleines Mädchen unermüdlich die Toten Hosen vorspielte, bis ich alle Texte auswendig konnte. Auf dass du im Himmel dieses Buch liest und schmunzelst.
Einleitung
10 Tipps für deine Vorbereitung
Anfängerfehler vermeiden
Fashion Don’ts — Was du besser Zuhause lässt
Das perfekte Outfit für jedes Wetter
Welches Festival ist das richtige für dich?
Einleitung
Die 10 Goldenen Festival-Gebote
Was tun, wenn ...
Die Wahl des richtigen Zeltplatzes
Festival-Food
Flirttipps, die wirklich Funktionieren
Tipps für Sex auf Festivals
So gelingen deine Smartphone-Fotos
Dixis, Schlammschlachten & Co.: So meisterst du Ekel-Szenarien
Die unterschiedlichen Festival-Typen
Einleitung
Die ultimative Packliste
Festival-Spiele gegen Langeweile
Bullshit-Bingo
Festival-Gadgets
Festival-Bucket-List
Aufgeschnappt:
Zitatesammlung
Über die Autorin
Festivals sind mein Ausdauersport. Festival-Bändchen halten nicht selten länger als die meisten Beziehungen. Seit zehn Jahren gehört mein Sommer den Musik-Spektakeln in ganz Deutschland. Dann schnappe ich mir Trekking-Rucksack, Zelt und Schlafsack und trete den für mich tollsten Camping-Urlaub der Welt an. Die Musik, die Menschen — und auch der Matsch — machen den Sommer für mich erst so richtig l(i)ebenswert.
Angefangen hat meine Festival-Reise 2008 bei „Rock am Ring“, damals als echter Grünschnabel: Völlig planlos aber voller Vorfreude schmiss ich mich (und mein viel zu großes Zelt) ins Getümmel und wurde von der Masse an Menschen und Eindrücken erschlagen.
Jetzt, zehn Jahre und über 40 Festivals später, bin ich Profi. Und auf alle Geschehnisse, mögen sie noch so irre sein, vorbereitet. (Irgendeine Superkraft muss ich neben meinem grenzenlosen Hunger ja haben.) Egal ob Unwetter-Evakuierung, explodierende Gaskartuschen, überquellende Dixi-Toiletten, schlaflose Nächte im Auto oder Pipi-Pannen meiner Zeltnachbarn ...
Vorweg: JA, ein Musikfestival KANN ekelig sein. Du wirst Dinge sehen, die du nie (nie!) für möglich gehalten hättest. Aber du wirst — und das verspreche ich dir — auch die beste Zeit deines Lebens haben. Dieses Buch soll dir, lieber Leser, die Welt der Festivals schmackhaft machen und dich vor Fettnäpfchen und Gefahren bewahren. Denn egal ob Neuling oder nicht — du kannst immer die Person sein, die nach zwei Kurzen zu viel im falschen Zelt aufwacht und nicht weiß, was sie letzte Nacht getan hat. Oder in die Weltuntergangs-Lage kommen, dass dein Telefon abschmiert, du das China-Essen nicht verträgst und die Toiletten-Schlange bis nach Mordor reicht — oder noch schlimmer — der Dosenbier-Vorrat sich dem Ende neigt.
Mir ist wichtig, dass du beim Lesen Spaß hast und den Survival Guide auch unterwegs benutzen kannst. Deswegen findest du viele Goodies und Spielereien im Buch, z. B. meine ultimative Packliste zum Abhaken, eine Bucket-List fürs nächste Festival oder die besten (Trink-)Spiele, mit denen auch regennasse Tage auf dem Zeltplatz zum Spektakel werden.
Wer noch nie auf einem Festival war, hat vermutlich trotzdem ganz konkrete Vorstellungen, wie es dort aussieht. Millionen Fotos finden wir auf Instagram, die aufgehübschte Menschen mit glücklichen Gesichtern vor bunten Kulissen und krassen Bühnen zeigen. Aber um dort erstmal hinzukommen, braucht es einiges an Planung. Vorbereitung ist alles, damit du stressfrei anreisen kannst. Sobald du im Auto/Zug/Bus sitzt und zum Festival fährst, ticken die Uhren anders. Du lebst ein Wochenende lang in einer Parallelwelt, in einem anderen Kosmos, wo die Milchstraße aus Konfetti besteht und das Bier nur so fließt. Dann willst du nicht umkehren, weil irgendwer wieder irgendwas vergessen hat. Du willst stattdessen den perfekten Kurzurlaub irgendwo zwischen Komfort-Zone und Dixi-Klos erleben. Wo sonst kannst du dich schließlich, eingepackt im Einhorn-Kostüm, mehrere Tage lang nur von warmem Dosenbier, trockenen Salamisticks und übrig gelassenem Grillgut ernähren?!
Klingt abgedroschen, ist aber essentiell, um lange Gesichter zu vermeiden. Festivals werden immer beliebter und viele sind direkt — oder nach wenigen Tagen — ausverkauft. Außerdem willst du lieber Early-Bird-Preise zahlen, als kurz vor knapp 50 Euro mehr draufzulegen. Mein „Rock am Ring“-Ticket kaufe ich z. B. immer sofort, wenn der Vorverkauf losgeht. Genau wie Tickets fürs „Splash!“ oder „Haldern Pop“, da die Karten super schnell vergriffen sind.
Falls du doch zu spät warst: Finger weg von dubiosen Drittanbieter-Plattformen mit Wucher-Preisen. Das beste Glück hatte ich kurz vor Festival-Start immer in den jeweiligen Facebook-Veranstaltungen der Festivals, wo Menschen ihre gekauften Tickets zum Originalpreis loswerden möchten, da sie nun doch nicht hinfahren können.
Wichtig: Wenn Du von Privatanbietern kaufst, lass dir immer ein Foto des Tickets schicken, bevor du das Geld bezahlst.
Die meisten Leute fahren nicht alleine aufs Festival, sondern in einer Gruppe. Also redet vorher miteinander und geht nicht davon aus, dass irgendwer schon alles Nötige eingepackt hat. Das klappt in der Realität nämlich eher selten.
Große Gegenstände, die ihr alle gemeinsam nutzt, könnt ihr prima aufteilen. Und so ein Festival-Planungs-Vortreffen ist doch ein prima Grund, um die Qualität des Dosenbieres schon mal zu testen ...